Jenner

Auf geht`s – zu Fuß oder mit der modernen Seilbahn

Der Jenner (1874 m) gehört zum Göllstock in den Berchtesgadener Alpen und ist einer der wenigen Berge in der Region, die mit einer Seilbahn erschlossen wurden und somit regen Besuch erhalten.

Sowohl von der Mittel- als auch von der Bergstation der Jennerbahn starten Wanderungen und Bergtouren mit verschiedensten Schwierigkeitsgraden in den Alpen-Nationalpark Berchtesgaden.

Der Jennergipfel bietet einen guten Blick auf den Watzmann, der das dritthöchste Bergmassiv Deutschlands ist, und den 1200 m tiefer gelegenen Königssee. Die 1952 bis 1953 erbaute Jennerbahn, eine Kabinenbahn, transportiert Wanderer und Skifahrer in 20 Minuten von Schönau am Königssee über die Mittelstation (1185 m) bis zur 1800 m hoch gelegenen Bergstation knapp unter dem Gipfel. Von dort führt ein 20-minütiger Spazierweg zum Gipfelkreuz mit einem guten Panorama. Von 2017 bis 2019 wurde die Jennerbahn durch einen Neubau ersetzt.

Weitere Wanderwege führen in ca. 30 Minuten zum Schneibsteinhaus oder in ca. 40 Minuten zum Stahlhaus. Auch das Hohe Brett, der Hohe Göll oder der Schneibstein sind vom Jenner aus zu erreichen. Es existieren auch einige einfache Wege durch den Nationalpark Berchtesgaden. Das im Auftrag des Fremdenverkehrsverbands Berchtesgadener Land 1953 ausgebaute Skigebiet am Jenner ist das alpinste der Region und gilt als anspruchsvoll. Außerdem sind vom Jenner aus Skitouren wie die Große Reibn möglich.